Es ist nicht nur Fastenzeit, wir stehen auch am Rande des Frühlings. Hier und da gibt’s einen Tag, der ein kleines bisschen wärmer ist als die vorherigen und wo schon ein kleines bisschen Sommerstimmung durchscheint. Ein Sonnenuntergang nach einem langen sonnigen Tag, die K-W-Brücke in einem leichten Morgendunst als wäre es ein ganz früher Sommermorgen, das Singen der Vögel, die warmen Sonnenstrahlen auf dem Gesicht. Es sind Momente, die ich hier im Radio gar nicht richtig beschreiben kann, weil ein Ambiente, eine Stimmung, ein Geruch, eben viel mehr dazugehört als Farben und Worte, meistens gar keine Worte. Es sind Momente, in denen ich einfach kurz die Pause-Taste drücken und genießen möchte. In den Momenten (die eigentlich immer draußen sind) wird mir klar, in welcher schönen Region ich eigentlich leben darf und dass ich die Lust, den Ausblick die Stimmung öfter haben könnte. Was für ein Glück! Manchmal gibt der liebe Gott mit seiner Schöpfung eben auch ganz schön an.
Ich habe für diese Fastenzeit einen „Freudeplan“. Ein paar Dinge habe ich in dieser Woche mit Ihnen geteilt. Zu diesem Plan gehört auch, diese Momente draußen, die Sommerboten, die Pausentaste-Situationen bewusster zu suchen und sie ausgiebig aufzusaugen. Freude zu tanken.
Daniela Surmann, Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Willehad
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