Ich liebe die Weite, das Meer, den Himmel und den Horizont und mag es auf dem Meeresboden spazieren zu gehen. Das geht bei uns nämlich mit ablaufendem Wasser und eine Zeit lang noch bei auflaufendem Wasser. Im gleichen Zeitfenster kannst hier draußen auch Gottesdienst feiern – mit Posaunen und Trompeten, mit Flügelhörnern und Tuben. Das goldene Blech der Instrumente funkelt in der Sonne, die Instrumente spielen das Lied von der güldenen Sonne und ich spüren, wie mit den Klängen und dem Gesang meine Gedanken zum Horizont gehen und wieder zurück, zum Himmel und wieder zu mir. Ich sehe die strahlenden Gesichter der singenden Mitfeiernden und denke: Was Du jetzt gerade fühlst – festes Herz und weiter Horizont – das nimm Dir mal als Sommersonnenmoment mit für grauere Tage. Gott weiß, wie wir das brauchen! Ach, denk ich – bist Du hier so schön und: Ach Gott! Du weißt ja, wieviel Lichtmomente wir brauchen. Lass mal hell werden in Dunkelherzen – bitte ich – für heute. Und mindestens noch einen erinnerten Sommersonnenmoment dazu!
Lars Bratke
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