In den Wirren des zweiten Weltkrieges hatte der Schweizer Roger Schutz die Vision einen Ort des Friedens und des Miteinanders verschiedener Nationalitäten zu schaffen. Der Schutz von Menschen auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus stand dabei zunächst im Vordergrund. Daraus entwickelte sich eine ökumenische Glaubens- und Lebensgemeinschaft, die bis heute Bestand hat. Seine Lebensphilosophie beschrieb, Frere Roger, wie er sich später nannte einmal so: „Lieben und es mit seinem Leben sagen“. Ganz einfach – keine hochkarätige Theologie – kein vielseitiges Buch. Die Liebe durch das eigene Leben zum Ausdruck bringen, wie einfach könnte das als Grundlage eines friedvollen Miteinanders in der Welt sein. Frere Roger, ein für mich beeindruckender Mensch unserer Tage hat dies vorgelebt. Und seine Idee, sein Charisma prägen diesen Ort und die Menschen dort bis heute. Danke Frere Roger.

 

Klaus Elfert

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