Manchmal bin ich traurig und niedergeschlagen.
Es gibt Tage, da fällt es mir einfach schwer, aufzustehen. …
Ich sehe alles nur trübe und frage mich:
„Warum sollte ich mich den bemühen?“
„Es klappt ja doch so vieles nicht!“
„Es geht ja doch alles schief!“
Und dann tut es mir gut, wenn ich in den Psalmen lese.
Da sind die Gebete des Volkes Israel gesammelt. Viele Erfahrungen, die Menschen mit Gott und ihrem Glauben gemacht haben.
Auch sie hätten manchmal fast aufgegeben.
Aber sie haben doch weitergemacht, weil sie die Hoffnung hatten:
„Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.“
(Psalm 146,8)
So sagt der Beter des 146. Psalms voll Vertrauen über Gott.
Wir dürfen glauben, dass Gott uns täglich neu aufrichtet.
Und wenn wir das glauben, dann können wir auch selbst aufstehen.
Dann müssen wir uns nicht hängen lassen. Dann können wir neu in den Tag und an die Aufgaben gehen, die er uns stellt.
Mir schenkt das den Mut, immer wieder neu aufzubrechen.
Und das wünsche ich Ihnen auch für diesen Tag und alle weiteren Tage Ihres Lebens.
Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche Neuengroden, Wilhelmshaven
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