Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott,
so steht es im 2. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Gott meint es gut mit uns. Immer. Darauf können wir uns verlassen. In jeder Lebenslage. Das ist der Kern der Botschaft Jesu. Seine guten Nachrichten von Gott malt er in Geschichten aus und macht sie spürbar und erfahrbar – besonders in seiner kraftvollen Hinwendung zu Randständigen und Zukurzgekommenen. Das erschüttert die vermeintlichen Gottbesitzer in ihren Grundlagen und kostet Jesus letztlich das Leben. Gott als die Liebe predigen, schön und gut. Aber die Liebe zum Maßstab des Handelns nehmen, das gefährdet das System von Regeln und Gesetzen, von Macht und irdischer Gerechtigkeit.
Wer auf Gott vertraut, weiß sich unabhängig von Macht, Reichtum und anderem Brimborium und wird in unserer Welt des Habens und Machens zum Stachel. Vertrauen auf Gott ist gelebte Religion. Sie unterbricht wieder und wieder die Zwänge des Lebens, damit der Mensch nicht vergisst, dass er zur Freiheit berufen ist.
Mag die Kirche als Institution noch so schwächeln, die Gemeinschaft der Glaubenden bezeugt den treuen, gerechten und barmherzigen Gott. Jetzt und für immer.
Klaus Eifert
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