„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mich“. 

Diese Worte aus dem 139. Psalm sage ich ganz oft Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu. In einer langen Krankheit, in der Ahnung das das Lebensende naht …. empfinde ich diese uralten Worte aus dem Buch der Psalmen als tröstliche Zusage. 

Da schenkt einer Geborgenheit wenn ich selber nicht mehr weiter weiß, da spricht einer Hoffnungsworte in Dunkelheit und Verlassenheit, da nimmt mich einer an, wenn ich mich drohe aufzugeben. 

Wunder können diese Psalmworte warscheinlich nicht vollbringen. Ich spüre aber, dass mein Gegenüber oft ganz ruhig wird, Satz für Satz annimmt.

Dazu die Salbung mit Öl – Zeichen und Worte die selten, oft einmalig sind, 

so einmalig wie der Mensch dem Gott in diesem Augenblick ganz nahe sein möchte.

Für mich sind dies immer wieder geschenkte Momente – und ich hoffe für den Menschen, den ich begleiten durfte auch. Momente, die nicht gemacht werden können, aber sich doch immer wieder ereignen. 

Gottes Geist schenkt sich hinein in diese Begegnungen, die heilen, stärken und begleiten möchten.

Klaus Elfert

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