Unter dem Motto „Wir sind viele – gemeinsam sind wir stark“ kamen am 24. Februar mehr als 100 Frauen aus der Region Vechta auf dem Hof Seggewisch in Märschendorf zum Frauenmahl zusammen. Eingeladen hatte ein Team aus den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Dinklage und Wulfenau. Begrüßung und Moderation übernahm Christine Wagner aus dem Gemeindekirchenrat Dinklage. Zu Beginn machte sie auf den erschütternden Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine aufmerksam und leitete eine Schweigeminute ein. Danach bestand das Programm aus kulinarischen und inhaltlichen Leckerbissen. Zwischen Suppe, Salat, Hauptgang und Dessert brachten vier Referentinnen kurze Impulse in die Tischgespräche ein: Die Frauenbeauftrage des Landkreises Vechta, Astrid Brokamp, berichtete von den Herausforderungen ihrer Arbeit. Pfarrerin Heike Jakubeit, Geschäftsführerin der Norddeutschen Mission, nahm die Zuhörerinnen mit in das Leben von Frauen in Ghana, die für sich und ihre Familien durch neue Formen des Gemüseanbaus eine wirtschaftliche Grundlage schaffen. Pfarrerin Anette Domke gab den Anwesenden einen Einblick in ihre seelsorgerische Tätigkeit im Frauengefängnis in Vechta. Zum Abschluss lenkte Ulrike Göken-Huisman aus dem Vorstand des Weltgebetstags-Komitees die Aufmerksamkeit der Frauen auf den am 3. März bevorstehenden Weltgebetstag, dessen Liturgie in diesem Jahr von Frauen aus Taiwan gestaltet wird.
     
Alle vier Impulse regten die ökumenisch und vom Alter her gemischten Tischgruppen zu lebhaften Gesprächen an. Humorvoll und doch mit Ernst tauschten sie sich aus über ihre Erfahrungen als Frauen, die sich im kirchlichen Zusammenhang engagieren.    
Musikalisch wurde die Veranstaltung am E-Piano von Birgit Ripken mit Tafelmusik im Hintergrund und meditativen Klängen zwischendrin gestaltet. Mit Blumensträußen und viel Applaus wurde Mitwirkende und Organisatorinnen am Ende des stimmungsvollen Abends bedacht. Das nächste Frauenmahl in der Region ist für 2025 geplant.

Kirche-Oldenburg
„Wir sind viele – gemeinsam sind wir stark“