Ein Quadrat, ein Dreieck drauf.
Eine Tür, ein Fenster, vielleicht ein Schornstein.
Wenn Kinder klein sind, ist das oft eins der ersten Bilder, die sie malen:
ein Haus.
Wir Menschen brauchen ein Zuhause.
Ein Dach überm Kopf, ein warmes Bett, genug zu essen.
Ein Zuhause, das sind auch die Menschen, die für mich da sind, durch die ich merke: Hier ist mein Platz in der Welt.
Wenn Kinder groß werden, malen sie andere Bilder.
Und suchen als Jugendliche neu: Wo fühle ich mich zu Hause?
Bei den Freunden. Draußen in der Natur. Oder in meinem Verein.
Als Jesus 12 Jahre alt ist, reist er mit seinen Eltern zu einem Fest nach Jerusalem. Er bleibt lange im Tempel. Die Eltern suchen ihn schon und verstehen das erst nicht.
Aber Jesus entdeckt:
Hier werde ich ernstgenommen.
Hier kann ich Fragen stellen.
Hier fühle ich mich geborgen.
Bei Gott hab ich ein ganz besonderes Zuhause.
Das gilt für Jesus und für uns.
Egal wo mein Weg mich hinführt:
Gott ist mein Zuhause.
Das hilft mir, meinen Platz in der Welt zu finden.
Meike von Fintel, Pastorin der Heppenser Kirche
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