Ich lese gerade ein Buch der Eremitin Maria Anna Leenen.

Darin kommt die Autorin mit einem Gast in ihrer Klause über den

Ersten Timotheusbrief in der Bibel ins Gespräch. Darin heißt es

in einer modernen Übersetzung. „Liebe ist das Ziel aller Verkündigung“.

Ja, kann ich gerne so unterschreiben was Paulus damals an seine Freunde geschrieben hat.

Von meinen Eltern aber habe ich ganz oft etwas anderes gehört. Ihnen wurde immer nur von dem strafenden Gott erzählt. Der Gott, der die Fehler sieht, aber kaum das Positive. Der Gebot der Verbote nicht aber der Zuneigung und Annäherung. Ein Gott, der den Menschen scheinbar kaum nah sein wollte.

Ich bin dankbar, dass ich, dass meine Generation den ganz anderen himmlischen Vater kennen lernen durfte. Voller Vertrauen, Nähe, Güte und Wachsamkeit.

Gott sei Dank – alles andere passt für mich auch nicht.

 

Klaus Elfert

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