Man kann sich nur wundern, wie verbohrt Menschen oft bei einem einmal eingeschlagenen Weg bleiben;
– obwohl sie selbst sogar darunter leiden. …
Ich habe mich so entschieden; – nun ziehe ich das bis zum Ende durch. Das muss nicht sein!
Wir alle haben jederzeit die Möglichkeit, – uns zu ändern.
Wir können umkehren, wenn wir etwas als falsch erkannt haben.
Aber schon der Prophet Jeremia hat sich da über sein Volk gewundert und gesagt:
„Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Schwalbe und Drossel halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen.“
(Jeremia 8,7)
Dabei sind Gottes Gebote gar nicht schwer.
Sie leuchten unmittelbar ein, wenn wir über sie nachdenken.
Wenn man über die Zehn Gebote mit jemandem spricht, ist allen sofort klar: – Ich möchte nicht bestohlen, betrogen, verleumdet oder gar umgebracht werden; – ich will nicht, dass mir jemand den Partner, die Partnerin wegnimmt. –
Warum rede ich dann selbst schlecht über andere Leute? – Warum nehme ich mir etwas, was mir nicht gehört?
Wenn wir anfangen, uns zu wundern, können wir umkehren.
Pfarrer Dietrich Schneider, Thomaskirche Neuengroden
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