Morgens um halb sieben radele ich zur Arbeit. Dabei nehme ich nicht immer den gleichen Weg. Abhängig vom Wetter und vor allem von meiner Laune wechsele ich gern ab. Für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich durch die Stadt oder durch die Natur fahre. 

Ich merke, wie die Anspannung von mir abfällt, wenn ich von einer stark befahrenen Straße z.B. in den Stadtpark, den Lönsweg oder ins Brommygrün fahre. 

Radfahren in der Natur ist ein besonderes Erlebnis. 

Ich bin entspannter, die Gedanken wandern und meine Sinne öffnen sich; ich erlebe Wege, Felder, Pflanzen und Tiere. Ich fühle mich verbunden. 

Genau so beschreibt eine Bekannte ihre Erfahrungen beim Pilgern. 

Pilgern – eine große und großartige Sache, an die ich mich noch nicht rangetraut habe. 

Ganz ehrlich: Ich radele lieber als ich laufe. Doch vor kurzem habe ich entdeckt, dass es Radpilgern gibt. In verschiedenen Regionen Deutschlands und in ganz Europa gibt es fahrradtaugliche Pilger-Wege und es werden begleitete Touren angeboten. 

Vielleicht eine Idee für den nächsten Urlaub? Bis dahin genieße ich die kleinen besonderen Momente auf meinem Arbeitsweg.

Ute Bohrer
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