Es ist ein Trauerspiel, was wir in den Nachrichten immer wieder

aus Jerusalem und vom Tempelberg hören.

Dieser Berg, – der „Zion“ ist Juden, Muslimen und Christen heilig.

Der Tempel der Juden hat dort gestanden,

nun stehen dort zwei Moscheen.

Jesus hat dort gewirkt und gepredigt.

Alle Menschen sollen dorthin ziehen, um von dort die Weisung Gottes zu erfahren. Der Prophet Jesaja, wie der Prophet Micha haben das in einer großartigen Vision so gesehen.

Alle Völker, nicht nur das eine Volk Gottes, sollen dorthin gehen.

Alle sollen dort willkommen sein.

Wir aber streiten uns; und ständig hören wir von Anschlägen.

Für mich ist darum an der Vision der Propheten

der letzte Satz das Wichtigste:
Kommt nun, ihr vom Hause Jakob,

 lasst uns wandeln im Lichte des Herrn.

Die anderen können wir nicht verändern.

Dass Einzelne vielmehr meinen, ihren Glauben, ihre Überzeugung und Lebensweise, anderen aufzwingen zu können, oder gar zu müssen,-

das ist immer wieder das Problem.

Wir sind nicht dazu da, das Werk Gottes zu tun.

Wir können aber fröhlich unseren Glauben leben.

Lasst uns das jeden Tag neu tun.

 

Dietrich Schneider

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