Heute ist der Gedenktag der Augsburgischen Konfession.
Philipp Melanchthon hat 1530 mit diesem Werk auf dem Reichstag in Augsburg vor Kaiser Karl dem V. deutlich gemacht, dass die Evangelische Kirche christliche Kirche auf dem Boden des Reichsrechtes ist, – zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehört.
Mit diesem Bekenntnis war die Evangelische Kirche lange Zeit anerkannt. Viele Kirchen nennen sich darum auch heute noch ganz bewusst in ihrem Namen: „Evangelische Kirche AB“, „Augsburgischen Bekenntnisses“.
In vielen Ländern kann Ihnen das begegnen.
Und wenn Sie dieses Bekenntnis mal lesen, können Sie dort viele gute Gedanken finden, die uns auch heute noch für unser Leben in den Kirchen helfen.
In der Losung des heutigen Tages sagt der Beter des 119. Psalms:
„Ich rede von deinen Zeugnissen vor Königen
und schäme mich nicht.“ (Psalm 119,46)
Wie oft schämen wir uns, vor anderen offen über den Glauben zu sprechen, über das, was uns Halt gibt, Kraft, Mut und Zuversicht.
Ich freue mich, dass unsere Väter und Mütter im Glauben, sich nicht gescheut haben, auch vor den Mächtigen das Wort zu erheben und sich zum Glauben zu bekennen.

Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche, Neuengroden

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