Heute ist Freitag.

Ich freue mich auf das Wochenende; – auf den Sonntag.

Ich habe frei, aber ich werde in den Gottesdienst gehen.

Denn es ist schön und tut mir gut, mir selbst die gute Botschaft zusprechen zu lassen; – nicht der zu sein, der sie anderen zuspricht: – 

selbst zu empfangen.

Denn: – wir alle sind und bleiben Gott gegenüber immer die Empfangenden und Beschenkten: Alles Wichtige können wir nur dankbar annehmen: – Weil Gott es uns schenkt.

Der Prophet Hesekiel verspricht seinem Volk im Exil im Namen Gottes:

Ich will meinen Bund mit dir aufrichten, sodass

 du erfahren sollst, dass ich der HERR bin.“ (Hesekiel 16,62)

Gott hat seinen Bund mit uns aufgerichtet.

Er hat uns angenommen.

Das ist mir mit der Taufe schon längst versprochen worden.

Das weiß ich … Ja; – 

Aber: – Ich erfahre es nur, wenn ich mich daran erinnern lasse;

wenn es mir zugesprochen und ich mit hinein genommen werde.

Und das geschieht ganz ausdrücklich in jedem Gottesdienst.

Dass Gott seinen Bund mit mir geschlossen hat; – ich zu seiner Kirche gehöre, wird mir jedes Mal wieder deutlich, wenn wir gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen; – und das Vaterunser, – wenn mir jemand den Segen zuspricht.

Wir sind alle herzlich eingeladen.

Dietrich Schneider, Thomaskirche, Neuengroden

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