Diese Woche ging es im Gottesdienst um die Frage: Wer ist eigentlich mein Nächster? Wer ist mein Bruder? Wer ist meine Schwester?

Das hat mich an eine Andacht erinnert, die ich vor vielen Jahren zusammen mit einer Freundin gehalten habe. 

Wir lasen eine Geschichte über einen Mann, der lange danach suchte, wer denn nun eigentlich sein Nächster sei. Wie die Geschichte genau ging, weiß ich nicht mehr, nur dass der Mann seinen Nächsten am Ende in der letzten und kleinsten Hütte des Dorfes fand. Das ist mir im Gedächtnis geblieben: Mein Nächster ist der Nachbar in der letzten Hütte.

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Ein schöner Satz. Wenn man jemandem hilft, der nicht mächtig ist oder einflussreich; jemandem, der es wirklich nötig hat, dann hat man Gott geholfen. Wenn ich mir das so überlege: Vielleicht ist es gar nicht so schwierig, Gottes Helfer zu sein.

Natascha Faull

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