Es war eher Zufall: Letzte Woche musste ich in einer Stadt ein paar Minuten auf einen Anschlusszug warten, bevor es weiterging. Ich schlenderte durch eine Seitenstraße und entdeckte eine Reihe besonderer Fenster. Auf jedem stand ein Spruch. Als erstes hängengeblieben bin ich an dem Fenster mit diesem Satz: „Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt.“ Und weil das Fenster wie ein Spiegel wirkte, sah ich mich dort selbst im Fenster, und quer über meine Brust der Spruch: Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt. Ja, stimmt, dachte ich. Mir gelingt etwas umso besser, je zufriedener ich dabei bin. Und je mehr ich dahinterstehe, umso besser wird es. Zuhause fiel mir dann auf, dass der erste Teil des Spruches in dem Fenster fehlte. Er stammt übrigens von Bob Dylan und lautet: „Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt.“ In diesem Zusammenhang bekommt der Gedanke noch einen anderen Schwung: Um am Ende eines Tages erfolgreich gewesen zu sein, brauche ich kein Geld. Zufriedenheit kommt von innen heraus. So einen Tag wünsche ich Ihnen heute auch.

Rüdiger Schaarschmidt

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