Gestern haben wir in der Kirche Erntedankgottesdienst gefeiert.

Wie im jeden Jahr haben wir uns natürlich die Frage gestellt: 

Wofür sind wir dankbar? Diese Frage tut gut. 

Denn wir blicken ja meistens eher auf das, was uns nervt, was uns fehlt, was uns einschränkt. Und das ist gerade viel – keine Frage – so viel Unsicherheit und Sorgen um die Zukunft. Wie geht das alles weiter mit uns Menschen und der Welt. Es sieht ja düster aus.
Und doch gibt es das, wofür wir dankbar sein können. 
Die Kinder in der KiTa haben dafür eine Dankstelle gebaut. Sie malen Bilder und werfen sie dort hinein. Oder sie lassen es aufschreiben von den Erzieherinnen. Und es ist viel, wofür sie danke sagen. Für Mama und Papa und die Oma. Für das Essen, für das Obst, für die Gummibächen, die Sonne. Für das Fußballspielen und die Lieblingspuppe.  

Erntedank. Auch wir Großen sind wieder satt geworden, soviele Menschen haben sich um unser tägliches Brot bemüht, wir hatten ein Dach über dem Kopf und so manchen lieben Menschen an unserer Seite. Wir durften in Frieden leben. 
Gott sei Dank.  Gehen wir doch auch öfter mal zur Dankstelle. 

Anke Stalling

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