„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ (Römer 12,21)
Diese Aufforderung steht über dieser ganzen Woche und soll uns durch diese kleinen Andachten begleiten. Was aber heißt das konkret?
Wir können wir das Böse mit Gutem überwinden?
„Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.“,
(Epheser 6,10)
So heißt es im Epheserbrief und der Verfasser, wahrscheinlich ein Nachfolger des Apostels Paulus, beschreibt darin die Waffenrüstung eines Christen. Überwinden und siegen kann man nur, wenn man für den Kampf gut gerüstet ist.
Wir vertrauen dabei immer wieder auf unsere eigene Stärke oder versuchen sie so weit, wie eben möglich, auszubauen:
Möglichst viel Geld, Waffen, Panzer und Raketen …
Aber all das kann uns nicht retten: Wir sollen „stark sein in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke“. Das heißt doch:
Nicht das, was uns selbst stark macht, gibt uns wirkliche Stärke, sondern das, was deutlich macht, dass wir allein von Gottes Gnade leben.
Darum werden dann die Teile einer Rüstung; Schild, Helm und Schwert in Glaube, Heil und Wort Gottes uminterpretiert.Gott schenkt uns in all unserer Schwäche seine Stärke.
Pfarrer Dietrich Schneider aus der Thomaskirche in Neuengroden
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