Greta ist in aller Munde. Sie trifft hochrangige Politiker und vor kurzem hatte sie sogar eine Audienz beim Papst. Ein eher stilles Mädchen mit autistischen Zügen, eine Außenseiterin, wird zur Stimme einer Generation. Und viele wollen dazugehören. „Fridays for future“ wächst. Dazugehören, sich für die richtige Sache stark machen und dabei nicht in die Irre laufen. Wie kann das gehen? Jesus polarisiert zu seiner Zeit sehr stark. Anders als seine Zeitgenossen, Rabbiner und Konkurrenzmessiasse, setzt er nicht auf strenge Regeln, Hierarchien und Vorschriften. Durch das gemeinsame Leben einer anfänglich kleinen Lerngemeinschaft, die immer weiter wächst, zeigt Jesus seine Idee von Gemeinschaft mit Gott. Jesus setzt große Hoffnung in den Menschen. Baut ganz auf ihn. Auf seine Einsicht, seine Vernunft, seinen guten Willen und auf seine Bereitschaft zur Umkehr. Soweit die Theorie.
Aber diesen Menschen, auf den Jesus da setzt, gibt es nicht von Natur aus. Deshalb braucht es die kleine Lerngemeinschaft. Mit seinen Schülern zieht er durchs Land, predigt, lehrt und tut Wunder. Er ist mit den Menschen verbunden und lädt immer wieder ein, dazuzugehören und sich mit seinen Begabungen einzubringen. Auch und gerade wenn es unbequem wird. Dazu gehört auch die Bewahrung der Erde, die so wundervoll und einzigartig ist. Wir stehen in der Verantwortung. Und wir sind viele! Ich setze meine Hoffnung in diese neue Generation, die aufsteht und sich einsetzt für die Zukunft der Welt. Ich setze meine Hoffnung in die Gemeinschaft, denn wenn sich jeder bemüht, bemühen sich alle. Danke Greta!
Nicole Ringsdorf
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