„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen“, sagt Jesus. Es kommen viele Menschen in unseren Tagen, Flüchtlinge vor Krieg und wirtschaftlicher Not, Asylanten und Einwanderer. Nicht alle sind willkommen, auch wenn teilweise deutlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausgesprochen positiv zu den Flüchtlingen steht. Diejenigen, die Flüchtlinge am liebsten wieder hinaus stoßen wollen, sind deutlich in der Unterzahl, dafür aber umso agiler, bis dahin, dass in Einzelaktion Anschläge auf Wohnheime verübt werden. Wo bleibt da die Menschlichkeit? Die christliche Nächstenliebe ermahnt uns, dass wir uns um diejenigen kümmern, die in Not geraten sind. Natürlich sind unter all den Flüchtlingen auch Menschen, die das Gastrecht missbrauchen, aber das ist eher ein Problem der Organisation unserer Behörden, kein grundsätzliches. Wer Hilfe braucht, soll sie bekommen. Leisten kann sich das ein reiches Land wie Deutschland allemal. Ganz wichtig ist aber auch die persönliche Hilfe z.B. durch ehrenamtliches Mitarbeiten. Fragen Sie doch einfach mal nach bei den Kommunen oder dem Diakonischen Werk.

 

Wolfgang Machtemes

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