Eine Leiter steht im Eingang der Heppenser Kirche. 

Davor ein Konfi auf dem Weg zum Jugendgottesdienst.

Er hält einen Zettel in der Hand.

Darauf hat er seinen Namen geschrieben.

„Wie war deine Woche? Wie geht es dir?“

Das haben die Teamer ihn gefragt.

Die Leiter ist nämlich ein Stimmungsbarometer.

Wer kommt klebt seinen Namen an die Sprossen:

weit oben, wenn alles gut läuft – himmelhochjauchzend,

ganz unten, wenn jemand am Boden ist. 

Der Konfi mit dem Zettel überlegt: 

„Wie es mir geht? Darüber denk ich gar nicht so oft nach.“

Ihm fällt der Streit mit seiner Mutter ein.

Da ist noch ein Grummeln im Bauch. 
Aber er denkt auch ans nächste Wochenende: 4 Tage Zeugnisferien!

Er klebt seinen Zettel irgendwo in die Mitte zwischen Höhen und Tiefen. 

Im Jugendgottesdienst steht sie dann vorn, unsere Himmelsleiter.

Mit all unseren Namen zwischen Himmel und Erde. 

Mit dem was wir mitbringen.

Denn das bringen wir jetzt im Gebet vor Gott.

Viele merken: Das tut gut.

Da kann ich mich zeigen, wie ich gerade bin.

Und manchmal spüren sie, was schon im Psalm einer betet:

„Meine Hilfe kommt von Gott, 

der Himmel und Erde gemacht hat.“ 

Meike von Fintel, Pastorin der Heppenser Kirche

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