Wir beginnen die wöchentlichen Teamsitzungen immer mit einem etwas anderen Gedanken, abseits von Tagesordnung und Themen, die sonst auf dem Tisch liegen. 

Kürzlich hatte ich für diesen Einstieg einen Gedanken von Anthony Hopkinsmitgebracht. Vielleicht haben sie bei Hopkins ein Bild vor Augen: der US-amerikanische Schauspieler und Oscar-Preisträger. Weltweit bekannt wurde er durch seine Rolle als Hannibal Lecter in dem Film „Das Schweigen der Lämmer“. 

Anthony Hopkins appelliert an die Menschen, nicht alle schönen und wichtigen Dinge in die Zukunft zu verschieben. Wörtlich hat er gesagt: „Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts Anderes ist Zeit.“ Während die Kolleginnen und Kollegen davon erzählten, was sie gerne jetzt sofort sagen und tun wollen, fiel mir ein Song ein, den ich schon als Jugendlicher gerne im Gottesdienst gesungen habe: „Der Herr wird nicht fragen: Was hast du gespart, was hast du alles besessen? Seine Frage wird lauten: Was hast du geschenkt, wen hast du geschätzt um meinetwillen? – Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde. Heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt, wenn er kommt.“

Rüdiger Schaarschmidt
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