In diesen Tagen beginnen in vielen Regionen wieder die „Lebendigen Adventskalender“. Die Idee, die dahinter steckt, ist eine ganz einfache.

In den Wochen des Advent versammeln sich Abend für Abend Menschen bei einer gastgebenden Familie oder Einrichtung. Es wird zusammen gesungen, gebetet, eine Geschichte gehört, ein Punsch oder Saft getrunken.

Anders gesagt – es wird Gemeinschaft erlebt.

In den Dezembertagen teilen die Menschen die Vorbereitung und die Freude auf das Weihnachtsfest miteinander.

Die, um die es an diesem Fest geht, waren auch Asylsuchende, Durchreisende, ein Stück Heimatlose. Wie aktuell die Geschehnisse doch sind – auch mit einer Trennung von gut 2000 Jahren.

Ich würde mir wünschen, dass das Ideal der Gemeinschaften des Lebendigen Adventskalenders übertragbar wäre auf die weltweite Völkergemeinschaft.

Ein Traum ich weiß – aber die dürfen wir haben – in der Adventszeit allemale – so wie Kinder mit ihren Wunschzetteln – in einer ganz besonderen Zeit.

 

Rudolf Klug, Lektor, ev.-luth. Kirchengemeinde Tossens

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