Für eine bessere Lebensmittelversorgung und den Erhalt von Landrechten setzt sich das Projekt Vahatra im zentralen Hochland Madagaskars ein. Es verfolgt den Ansatz, das Leben auf dem Land von der Basis aus zu verbessern. Vor allem Frauen in der Landwirtschaft werden durch das Hilfswerk Misereor besonders in der Fastenzeit unterstützt.

Frau. Macht. Veränderung. So heißt das Motto in diesem Jahr. Es geht auch um das Teilen und die Teilhabe lebensnotwendiger Güter.

Da ist schon was dran. Denn wenn sich wirklich etwas grundlegend ändern soll, reicht die Spende für Misereor alleine nicht aus. Mut braucht es, an meiner Art zu leben etwas zu verändern. Überfluss hier und Armut dort sind ja oft zwei Seiten einer Medaille. Viele billige Waren hier bei uns haben trotzdem ihren Preis. Zwar nicht für mich, aber ganz oft für die Menschen in den ärmsten Ländern. 

Meine Spende heute ist lebenswichtig, damit Menschen in Madagaskar und anderswo eine Lebensperspektive haben. Doch für eine bessere Zukunft braucht es noch mehr: Die Bereitschaft, auch von meinem bequemen Lebensstil etwas herzugeben. Zum Beispiel, indem ich bewusster lebe und konsumiere. Damit auch andere noch genug zum Leben haben.

Klaus Elfert

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