Ich bin das Licht der Welt, sagt Jesus Christus. Über dem Stall leuchtete der Stern. Hell wurde es für den Menschen. Das Licht scheint in der Dunkelheit, aber der Mensch hat es nicht ergriffen, lesen wir sinngemäß am Anfang des Johannesevangeliums. So, wie für den einen ein bestimmter Schokoriegel nur ein Schokoriegel ist und für einen anderen tatsächlich eine Praline, so ist es auch mit dem Licht. Für den einen ist es reine Deko, nett anzusehen, praktisch, wenn man die physische Dunkelheit vertreiben willen, für den anderen ist es ein Symbol für Jesus Christus. All die Lichter im Advent sind ja nicht nur reine Deko Objekte, sondern der Ursprung lag im christlichen Gedankengut. Christus ist das Licht, dass in der Welt scheinen will. Darauf wollen uns die vielen Lichter im Advent hinweisen. Gleichzeitig fordern sie uns damit nachdrücklich auf, Licht zu sein in unserer Umwelt, also christliche Nächstenliebe zu üben. Jedes Licht ist so Hoffnung, weil es auf Jesus Christus hinweist, und mahnender Fingerzeig, weil es uns auffordert, nicht nur optisch die Welt heller zu machen.

 

 Wolfgang Machtemes

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