Seit Ostern sieht die Welt anders aus. 

Genauer hinsehen müssen wir aber schon.

Als zwei Männer aus dem Freundeskreis von Jesus einen dritten auf der Straße treffen, sehen sie nichts und verstehen erstmal wenig.

Doch dann werden ihnen die Augen geöffnet.

In all ihrem Nachdenken über das, was war

lernen sie, was ist, was bleibt, was gilt.

Ihre Hoffnung auf Freiheit wurde durch sein Reden und Handeln so angefeuert.

Nun teilen sie ihre Trauer über das Ende, ihren Schrecken und ihren Frust.

Mit Ostern wird neu geweckt, was sie begeistert: 

ihre Treue, ihre Ideen, ihre Kraft.

Beim Teilen des Brotes spricht die Bibel vom neuen Leben:

Brannte nicht unser Herz, da er mit uns redete?

Eure Treue? In Ehren! Euer Glaube gewinnt Gestalt. Eure Vision weist Wege.

Nun macht Euch auf den Weg zu den anderen!

Sagt weiter, was Eure Hoffnung ist. 

Erzählt, worauf Ihr vertrauen könnt.

Bleiben wir auf der Spur von Jesu Tat und Wort, 

suchen wir Verständigung und Konsequenzen miteinander, 

dann zeigen wir mit unserem Hoffen, 

was Ostern im Alltag bedeuten kann: 

Ich lebe nicht nur so vor mich hin. 

Der Tod macht nicht die Tür zu. 

Das Leben steht auf.

Es rebelliert gegen Stumpfsinn und Resignation. 

Das Leben hält dagegen und wird neu. 

Da sieht die Welt schon anders aus.

Jan Janssen

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