Was für eine Luftnummer!

Denken Sie dabei an eine akrobatische Vorstellung in luftiger Höhe oder eher an ein aussichts- und ergebnisloses Projekt?

Beides kann uns sprach- und atemlos werden lassen. 

Dabei ist unser Atmen die eigentliche Luftnummer:

Natürlich geht es um den Gasaustausch in unserem Körper, um Atemdruck, – frequenz und -volumen und noch viel mehr, alles wissenschaftlich erforscht und gründlich untersucht.

Doch Atmen ist mehr:

Sprechkünstler, Sänger und Musiker zeigen uns kreative und  akrobatische Möglichkeiten mit Atem umzugehen, 

Apnoe-Taucher beweisen mit ihrem trainierten langen Luft-Anhalten die Kraft des Atems. 

Wir alle sind Atem-Künstler. Wir können auf unterschiedlichste Art und Weise atmen: 

Tief, ruhig und entspannt beim Meditieren oder Einschlafen, 

gepresst, angespannt und flach unter großem Stress, 

stoßweise, schnell und nach Luft schnappend bei Anstrengungen, 

scharfes Einatmen und wütendes Schnauben zeigen unseren Ärger,

Wir atmen erleichtert und befreit auf nachdem wir eine Last losgeworden sind,

Seufzend und Schluchzend bei Kummer und Schmerz, …. 

Alles, was uns bewegt, wird durch ein bisschen warme Luft erkennbar: Was für eine tolle Luftnummer!

Ute Bohrer

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