Seit Ostern sieht die Welt anders aus.
Genauer hinsehen müssen wir aber schon.
Als die Frauen aus dem Freundeskreis von Jesus zum Grab gehen,
sehen sie nichts und fürchten sich erstmal sehr.
Doch dann werden ihnen die Augen geöffnet.
In all ihrer Trauer um den Toten
lernen sie, dass der Tod doch nicht das Ende ist.
Sie fühlen sich dem Menschen, der da gelitten hat und gestorben ist, so nah.
Sie sorgen sich noch um den Toten und wollen sich nun um sein Grab kümmern.
Mit Ostern wird gewürdigt, was sie alles tun:
ihre Nähe, ihre Sorge, ihre Pflege.
Mitten zwischen den Gräbern spricht die Bibel vom neuen Leben:
Fürchtet euch nicht! Er ist auferstanden.
Eure Sorge? In Ehren! Eure Suche kommt ans Ziel. Eure Sehnsucht findet Halt.
Nun macht Euch auf den Weg zu den anderen.
Sagt weiter, was Eure Hoffnung ist.
Erzählt, worauf Ihr vertrauen könnt.
Kommen wir einander so nah,
leben wir Fürsorge und Hingabe untereinander,
dann zeigen wir mit unserm Tun,
was Ostern im Alltag bedeuten kann:
Ich lebe nicht nur an und für mich.
Der Tod ist nicht das Ende.
Das Leben steht auf.
Es trotzt der Furcht und dem Schrecken.
Das Leben hält dagegen und wird neu.
Da sieht die Welt schon anders aus.
Jan Janssen
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