Selig die Barmherzigen – unter diesem Leitwort ging vor einer

Woche der Weltjugendtag in Krakau zu Ende. Den Predigten und Ansprachen von Papst Franziskus in diesen Tagen lagen zwei Denkanstöße zu Grunde. Immer wieder sprach er von der Sofa-Jugend und dem Renten-da-sein mit 23. Die Ausfertigungen dazu fand ich nicht immer gelungen.

 

Wichtig und passend aber war das, worauf der Papst hinweisen wollte. Er teilte uns seine Sorge mit, dass die Jugendlichen heute es sich viel zu schnell bequem machen in ihrem Leben, das sie sich einrichten und mit vielem überschnell zufrieden sind, ohne weiter zu forschen, zu suchen und auszuprobieren.

Und dieser Bezug gilt, so glaube ich, wollte Franziskus uns mit auf den Weg geben nicht nur den jungen, sondern allen Menschen.

 

In der Auseinandersetzung mit dem Glauben und den Verhältnissen in den Gesellschaften steht für uns Menschen eine riesen Chance.

In der Mitbeteiligung, im Einmischen, im Hinterfragen und aufrütteln liegen die Möglichkeiten für Kirche und Staaten sich weiter zu entwickeln und die Mitbeteiligung als ernste Chance für sich zu entdecken.

 

Die provokanten Worte des Papstes aus Argentinien die beim ersten Hören manchmal ungehobelt und unbequem klingen, wollen dies auch sein und zum Nachdenken und Handeln anregen.

 

Klaus Elfert

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