Pfingsten: Gottes Geist schenkt uns, dass wir einander verstehen!

Die Jünger erzählen von Jesus; und alle hören sie in ihrer Sprache reden. – Kaum zu fassen!

Wir alle sprechen doch ganz verschiedene Sprachen!
Selbst wenn wir die gleiche Sprache sprechen, verstehen wir uns nur zu oft nicht, weil wir bei den gleichen Worten anderes denken.

In der Bibel wird davon berichtet, dass sich die eine Menschheit durch den Turmbau zu Babel und die dadurch erfolgte Sprachverwirrung in viele verschiedene Völker aufgespalten hat; – so wie es heute ist.

Sprache und Kultur trennen uns.

Wir sind nicht eins. Aber unsere Sprache und Kultur ist wichtig für uns.

Sie ist Heimat, schenkt Geborgenheit.

Ich liebe meine deutsche Heimat, unsere Sprache und Kultur.

Aber wenn wir sie über alles stellen, uns gar einbilden:
Wir wären deshalb besser, – gar mehr wert als die anderen.

Dann werden wir zu Feinden, – dann kommt es zu Kriegen,

weil wir das Lebensrecht der anderen nicht mehr akzeptieren.

Die Sprache der Liebe aber ist über alle Grenzen hinweg verständlich. Und darum gibt es in der Bibel nur zwei Definitionen Gottes:
Gott ist Geist! – und: Gott ist Liebe!

Pfarrer Dietrich Schneider, Thomaskirche Neuengroden

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