Heute ist Johannestag, der Tag Johannes des Täufers.
Genau ein halbes Jahr nach und vor Weihnachten denken wir an den, der Jesus damals im Jordan getauft hat.
Aber wir denken nicht nur an ihn, sondern an das, was er getan hat.
In dieser Taufe hat Jesus es für sich erlebt:
„Gott ruft mich!“
Denn als er aus dem Wasser stieg, sah er den Himmel über sich offen, den Geist wie eine Taube auf sich herabfahren und hörte eine Stimme, die sagte:
„Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“
(Matthäus 3,17)
Mit seiner Taufe ist Jesus von Gott berufen.
Der Evangelist Markus erzählt darum – wie auch Johannes – keine Weihnachtsgeschichte, nichts von der Geburt Jesu, sondern beginnt sein Evangelium mit der Taufe.
Und auch wir alle dürfen das als Christen für uns und unser Leben wissen: – Mit der Taufe hat Gott auch uns berufen.
Er kennt auch mich durch und durch. Ich bin in seiner Gnade gehalten und geborgen. Diese Gewissheit hat Jesus durch sein Leben begleitet; – und auch im Sterben Halt und Kraft gegeben.
Und das kann und soll auch bei uns so sein.
Ich wünsche es Ihnen von Herzen!

Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche, Neuengroden

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