„Vertraut den neuen Wegen“ – so lautet der Anfang eines Liedes in unserem Gotteslob.

Neue Wege – das klingt erst einmal gut. Sich auf Neues einlassen, sich neue überrauschen lassen, warum nicht.

Heißt aber gleichzeitig auch, Bewährtes aufgeben, Wege, die ich kenne zu verlassen.

Für viele Menschen ist das eine Herausforderung. 

Im Straßenverkehr werden wir manchmal dazu gezwungen, wenn Baustellen und Umleitungen uns neue Wege aufzeigen.

Warum also nicht auch in unserem Denken und Handeln.

Gerade die vergangenen Wochen und Monaten haben uns ja aufgezeigt, das Bewährtes und Vertrautes plötzlich gnadenlos über den Haufen geworfen wurde.

„Vertraut den neuen Wegen“ könnte der Impuls sein, von mir aus, ohne einen äußeren Impuls mein Leben am Tag entlang, meinen Glauben, meine Planungen zu überprüfen, kritisch zu bewerten und gglfs. auch zu korrigieren.

Mir macht der Liedvers Mut. Im Vertrauen auf Gottes Weggeleit und seine unerschöpflichen Möglichkeiten für mich folge ich meinen inneren Umleitungsschild.  

Ich bin mir sicher, im Neuen entdecke ich Ungeahntes bei mir und bei den Menschen, die mit mir leben. 

Nicht warten oder gar zögern oder hadern – wagen und machen.

Neues wagen – Vertrauen haben – dankbar staunen.

Klaus Elfert

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