Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht.

Auge, Auge, Nase, Mund – das Gesicht ist kugelrund
Haare kommen oben dran – Ohren dass er hören kann.

Hals und Bauch – hat er auch.
Arme, Arme, Beine Beine – fix und fertig ist der Kleine! 

Diese Verse zum Zeichnen sind schon alt, und sie werden immer wieder von den Kindern neu entdeckt.

Ein Kind fragte beim Zeichnen: „Warum haben wir eigentlich zwei Augen und zwei Ohren, aber nur eine Nase und einen Mund?“

Die naturwissenschaftliche Erklärung zum räumlichen Sehen und Hören war für die Kinder nicht genug. 

Also überlegten wir gemeinsam in der Gruppe weiter.

„Vielleicht ist jeweils ein Auge und Ohr auf Vorrat gemacht? Falls eins kaputt geht, ist noch eins da.“ schlug ein Junge vor. 

„Oder wir brauchen zwei Augen, damit wir gut nah und fern sehen können.“ meinte ein anderes Kind.

Am besten fand ich die Erklärung eines Mädchens: „Na, ist doch klar. Wir haben zwei Augen und zwei Ohren, damit wir ganz genau hingucken und zuhören können, bevor wir selbst was sagen.“

 Ute Bohrer

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